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1-Punkt-Befestigung
Die klassische Methode für die Fixierung eines Fesselballons
Die 1-Punkt-Methode ist die einfachste Art, einen Werbeballon am Boden zu fesseln / befestigen. (daher die Bezeichnung Fesselballon)
Der Ballon wird durch ein ausreichend starkes Seil an einem Gewicht, Erdanker oder einem schweren Gegenstand befestigt. Die Länge dieses Seiles bestimmt den Bewegungsradius (graue Fläche) des Ballons. In diesem Bereich sollten sich keine scharfen oder spitzen Gegenstände befinden. Durch Wind kann der Ballon anfangen zu pendeln und könnte durch mögliche Gegenstände beschädigt werden. Wenn der Wind zu stark wird und den Ballon um 45 Grad neigt, sollte gesichert oder abgebaut werden.
Zum Befestigen des Fesselballons verwenden Sie optimaler Weise ein Bodengewicht (z.B. einen Sandsack, Betongewicht oder Wassertank). Das Gewicht sollte in etwa dem 5- bis 10-fachen des Ballonauftriebes entsprechen. Theoretisch reicht ein kleineres Gewicht um den Fesselballon am wegfliegen zu hindern. Allerdings können sich die Zuglasten durch den Wind potenzieren und schnell wird ein zu leichtes Gewicht horizontal über den Boden gezogen.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollten Sie zwei Seile verwenden.
3-Punkt-Befestigung
Die sicherste Art, einen Fesselballon zu befestigen.
Bei dieser Befestigungsmethode benötigen Sie drei Seile und drei Bodengewichte. Das ist ein wenig aufwändiger, dafür aber auch sicherer. Wir bevorzugen diese Technik.
Die drei Befestigungspunkte sollten sich in Form eines gleichschenkligen Dreiecks am Boden befinden. Die Abstände zwischen diesen drei Punkten sollten im Idealfall der Auflasshöhe (h) des Ballons, an der Ballonunterkante gemessen, entsprechen. Optimal ist ein Seilwinkel von ca. 45 Grad.
Der Vorteil dieser Variante ist, dass der Ballon in drei Richtungen gesichert ist. Er kann nicht so stark auspendeln wie bei der 1-Punkt-Befestigung. Zusätzlich ist der Ballon durch drei Seile gesichert! Die Bodengewichte sollten ebenfalls dem 5- bis 10-fachen des Ballonauftriebes entsprechen.
Bei beiden Varianten sollten Sie darauf achten, dass sich keine Personen unter dem Fesselballon oder im Bereich der Seile aufhalten. Die Seile bewegen sich und können, gerade bei stärkerem Wind, umstehende Personen verletzen.
4-Punkt-Befestigung
Optimale Lösung für Befestigungen auf Dächern
Die 4-Punkt-Befestigung eignet sich besonders gut um Fesselballons auf Flachdächern zu befestigen. Bei einem Einsatz auf Dächern müssen Sie allerdings beachten, dass die Auflasshöhe des Ballons (h) nicht höher als 30 Meter über dem Erdboden liegt. Bis zu dieser Höhe benötigen Sie keine Genehmigung von der zuständigen Behörde. Sollten Sie vorhaben den Ballon höher aufsteigen zu lassen, müssen Sie vorher einen entsprechenden Antrag stellen. Für die Gewichte gelten die gleichen Angaben wie für die 1- und 3-Punkt-Befestigungen.
Das Dach muss frei von störenden Gegenständen wie z.B. Klimaanlagen, Blitzableiter, Satelliten-Anlagen, etc., sein.
Bevor Sie den Ballon am Dach befestigen prüfen Sie mit einem Statiker die möglichen Belastungsgrenzen des Daches. Bei der Installation auf einem Dach sollten Sie sich nur mit Sicherheitsausrüstung und angeseilt auf dem Dach bewegen!